Aktuelles
Informationskampagne zur SD-Abschaltung bei der ARD

29. Mai 2024

Informationskampagne zur SD-Abschaltung bei der ARD

Bereiten Sie sich jetzt darauf vor, damit in Ihrer Einrichtung ARD weiter empfangen werden kann!

ARD, AG SAT, ZVEH und ZVEI mit gemeinsamer Aktion

Nahezu flächendeckend hat sich in Deutschland der HDTV-Empfang durchgesetzt. Seit vielen Jahren gehört diese Empfangsmöglichkeit bei den TV-Geräten zum Standard, trotzdem empfangen immer noch einige Haushalte und vor allem Teilnehmer von Gemeinschaftsanschlüssen die frei verfügbaren Programme der ARD in der geringeren („standard“) SD-Auflösung. Die ARD – und dies betrifft weder das ZDF noch die Privaten Rundfunkanbieter – hat sich vor diesem Hintergrund dazu entschieden, am 7. Januar 2025 die Ausstrahlung in SD-Qualität über Satellit für „Das Erste“ und alle Dritten Landesrundfunkanstalten einzustellen. Bereits heute sind alle ARD-Programme in hochauflösender HD-Qualität kostenfrei verfügbar. Zwar betrifft der Ausstrahlungsstopp nur die Satellitenverbreitung, da die Kabelnetzbetreiber ihr Signal aber ebenfalls vom Satelliten beziehen, ist davon auszugehen, dass auch in Kabelnetzen Umstellungen vorgenommen werden müssen.

Vor diesem Hintergrund haben ARD, AG SAT, ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) und ZVEI (Verband der Elektro- und Digitalindustrie) eine gemeinsame Informationskampagne gestartet. Mit einem gemeinsamen Brief werden breitflächig Installationsbetriebe, der Handel und im nächsten Schritt auch die Wohnungswirtschaft über die Anfang Januar 2025 anstehende Änderung bei der TV-Programmversorgung informiert. Es wird in diesem Zusammenhang allgemein geraten, sich bereits frühzeitig mit der Umstellung der ARD auf HD-Empfang zu befassen. Das betrifft, neben den Privathaushalten, besondere Betreiber von Gemeinschafts-Empfangsanlagen wie beispielsweise Wohnanlagen, Hotels, Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeeinrichtungen oder auch Fitness-Studios sowie JVAs.

Matthias Dienst, Vorsitzender der AG SAT, betont: „Der besondere Fokus bei der Umstellung liegt auf Gemeinschaftsanlagen. Der 7. Januar 2025 hört sich noch so weit weg an, das ist aber ein Trugschluss, berücksichtigt man die Abstimmungs-, Finanzierungs- und Planungsphasen bei Gemeinschaftsanlagen. Dazu kommen dann Bestell- und Lieferzeiten und zuletzt müssen die Anlagen, größtenteils im laufenden Betrieb, noch von zu wenig vorhandenen Fach-Handwerksbetrieben installiert und in Betrieb genommen werden. Gründe, noch länger mit der Umstellung zu warten, gibt es nicht, denn alle ARD-Programme sind seit langer Zeit in HD-Qualität zu empfangen und es macht auch Sinn, die warme und trockene Jahreszeit für die Umstellung zu nutzen.“

Grundsätzlich bedarf es für die HD-Nutzung eines – als extern angeschlossene Set-Top-Box oder im Fernseher integrierten – geeigneten Empfängers sowie eines Bildschirms, der die hochauflösende Bildqualität darstellen kann. Ob die TV-Programme bereits in HD empfangen werden, lässt sich im laufenden Programm entweder an dem Zusatz „HD“ im Senderlogo oder beim Programmnamen in der Senderliste erkennen. Erscheinen die HD-Programme trotz geeignetem Empfangsgerät nicht in der Programmliste, ist ein (manueller) Sendersuchlauf notwendig. Erscheinen keine HD-Sender unter den eingestellten Programmen, kann die Neuanschaffung eines HDTV-Geräts oder eines HD-Receivers erforderlich sein, bzw. muss der Betreiber der Gemeinschaftsanlage reagieren, bzw. angesprochen werden.

All dies ist in einem gemeinsamen Brief der ARD, AG SAT dem ZVEH und ZVEI informativ zusammengefasst, um die möglichen betroffenen Zielgruppen angehen zu können.

Weitere Informationen zur SD-Abschaltung stehen hier zur Verfügung:

https://www.ard-digital.de/empfang/fernsehen-per-satellit

 

Den gemeinsamen Brief finden Sie hier zum  Download

Menu
Ich stimme zu.

Verwendung von Cookies

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.  Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung