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Bedeutung der optischen Signalverteilung steigt:

16. November 2020

Bedeutung der optischen Signalverteilung steigt:

Mit geeigneter Messtechnik gut aufgestellt

Empfangsanlagen mit optischen Komponenten ergänzen zunehmend die klassische Koaxial-Verkabelung. Allerdings ist die Verarbeitung optischer Komponenten deutlich anspruchsvoller als die einer Koax-Verkabelung. Der sorgfältige Umgang mit Glasfaser-Leitungen erfordert andere Kenntnisse und Fertigkeiten, beispielsweise das Spleißen. Als wesentliche Voraussetzung gehört auch das richtige Handwerkszeug zum Spleißen und Messen dazu.

 

Messgeräte für optische Signale gehören selbstverständlich auch zur Produktpalette der AG SAT Mitgliedsfirmen. Dazu erklärt Helmut Schenk, Senior Key Account Manager bei der der AG SAT Mitgliedsfirma KWS Electronic Test Equipment GmbH: „Für die Installation leistungsfähiger optischer Verteilnetze in einwandfreier Qualität ist eine entsprechende technische Ausrüstung für den Installationsbetrieb unabdingbar. Neben Spleißgeräten umfasst dies auch die geeignete Messtechnik.“

 

Die Messempfänger helfen bei der Installation und den entsprechenden Kontrollmessungen, zum Beispiel der Pegelmessung von optischen Signalen, bei der Darstellung des Frequenz-Spektrums oder der Messung des optischen Modulationsindex (OMI)  und der Bitfehlerrate (BER). Eine Messtechnik-Variante sind die sogenannten OTDR-Messgeräte (optical time domain reflectometry = optische Zeitbereichsreflektometrie, eine Methode zum Messen und Testen von Lichtwellenleitern). Daneben gibt es aber auch die klassischen Antennenmessempfänger, die über einen Glasfaseranschluss verfügen.

 

Eine ausführliche Kenntnis dieser Technologie ist für Installationsbetriebe notwendig, um erfolgreich Messungen in optischen Netzen durchführen zu können. Sowohl nach der Inbetriebnahme als Qualitätsnachweis, als auch bei Störungen können damit mögliche Fehler schnell erkannt, nachvollzogen und behoben werden.

 

Eine optische Sat-ZF-Verteilung weist vor allem bei der Überbrückung großer Entfernungen und der Installation von größeren Mehrteilnehmeranlagen mit möglichst vielen Programmen entscheidende technische wie auch wirtschaftliche Vorteile gegenüber der klassischen Koaxial-Verkabelung auf. Einer der überzeugendsten Vorteile der optischen Signalübertragung liegt dabei in der fast verlustfreien Signalübertragung. Während es bei Koaxial-Kabeln zu frequenzabhängigen Dämpfungen und damit verbundenen Pegelverlusten kommt, überträgt die Glasfaserleitung mit deutlich weniger Verlusten. So können auch größere Entfernungen nahezu verlustfrei überbrückt werden. Darüber hinaus ist die Übertragung sicher vor Störungen (z.B. keine Einstrahlungen) und es können große Bandbreiten genutzt werden. Die optische Verteilung lässt sich auch problemlos nach Bedarf mit der klassischen Koax-Technik kombinieren und kann Koax-Netze so wirkungsvoll ergänzen und erweitern.

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